Samstag und Sonntag um je 15.00 Uhr finden öffentliche Museumsführungen zum Thema Leben und Arbeiten im und um den Elmshorner Hafen statt. Vor rund 100 Jahren herrschte emsiger Hochbetrieb in dem drittgrößten Getreideumschlagplatz im deutschen Kaiserreich. Zwei- bis dreitausend Schiffe fuhren den Hafen pro Jahr an, transportierten neben Getreide auch Ziegelsteine und Kohle und sorgten für ein lebendiges Treiben an den Kaimauern. Über allem lag von früh bis spät das ohrenbetäubende Getöse der Schiffsbauarbeiten von der Kremer Werft. Die Führung durch das Museum nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte von Hafen und Schiffbau in Elmshorn.
Am 17. und 18. Juni finden in der Metropolregion Hamburg zum vierten Mal die „Tage der Industriekultur am Wasser“ statt. Das erfolgreiche Kulturprojekt wird von der Metropolregion Hamburg organisiert und von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg sowie der Projektpartnerschaft Nord unterstützt. Auch das Industriemuseum Elmshorn ist wieder mit dabei.
Öffentliche Museumsführung „Hochbetrieb im Hafen“
Öffentliche Stadtführung „Mit dem Wäger durch den Elmshorner Hafen“
Zusätzlich nehmen wir Sie am Sonntag von 11.00 bis 13.00 Uhr mit auf einen Spaziergang der besonderen Art. Walfang, Sturmflut, Werften… Die Krückau bestimmte jahrhundertelang das Leben und Arbeiten im Ort. Um 1900 war im Hafen täglich viel Betrieb; eine wichtige Person war der Getreidewäger, der seine Tätigkeit auf einem hohen Gestell auf den Schiffen ausübte. Auf diesem Rundgang durch den Elmshorner Hafen anlässlich der Tage der Industriekultur erleben Sie mit dem Wäger eine Zeitreise und erfahren viel Interessantes über das Leben im Hafen und in der Stadt.