Schule zur Kaiserzeit
Kaiser Wilhelm II., ein großer Abakus und die Sütterlin-Schrift dürfen in unserer Inszenierung einer Schule wie um 1910 nicht fehlen. Als der Rohrstock noch das Mittel der Züchtigung war, geboten die strengen Schulregeln eine harte Erziehung der Kinder.
Außerdem waren die Klassen nach Geschlecht getrennt. Bei den Jungen wurde auf Sport wertgelegt – die Mädchen mussten Handarbeitsunterricht nehmen.
Kindheit im Nationalsozialismus
Die nationalsozialistische Regierung versuchte, alle Kinder zu treuen Soldaten und fürsorgenden Müttern zu erziehen. Die Kindheit im Nationalsozialismus war geprägt von Vereinigungen wie dem Bund Deutscher Mädel und der Hitlerjugend, denen die Kinder zwangsweise beitreten mussten. In Interviews erzählen Elmshorner*innen von ihrer Kindheit während dieser Zeit.
Alltag in Trümmern
Die Flüchtlingsbaracke mit Strohmatratzen, handgestrickter Kleidung aus Zuckersackwolle und selbstgemachten Alltagsgegenständen inmitten zerbombter Häuser kennzeichnet die schlechte Versorgungslage am Ende des Zweiten Weltkriegs. Rezepte aus Ersatzstoffen wie Rübenmakronen und Eichelkaffee, Lebensmittelkarten und Hamsterfahrten konnten den Hunger nur unzureichend stillen.