Kulturministerin Spoorendonk: Industriemuseum Elmshorn ist Gedächtnis und Bewahrer des kulturellen Erbes
Über 150 geladene Gäste erlebten am Montagabend, 23. Mai 2016, eine rundum gelungene Feier zum 25jährigen Bestehen des Industriemuseums Elmshorn. Voller Freude und Stolz präsentierte die Museumsleiterin Bärbel Böhnke in diesem Rahmen die gerade erst modernisierte Dauerausstellung im 1. Obergeschoss und die neue Sonderausstellung „Schreiben – Von der Klosterurkunde zum Chat“.
Kulturministerin Anke Spoorendonk hielt den Festvortrag.
Festvortrag von Kulturministerin Spoorendonk
Besonderer Ehrengast der Jubiläumsfeier war Kulturministerin Anke Spoorendonk. Sie zeigte sich von dem Museum und seinen Ausstellungen begeistert. In ihrem Festvortrag lobte sie vor allem Engagement und Professionalität vor Ort: „Mit großem Engagement und viel Kreativität des Personals und der ehrenamtlichen Unterstützer ist in den letzten 25 Jahren eine äußerst professionelle und großartige Museumsarbeit geleistet worden.“ Gerade auch dem Ehrenamt komme in Elmshorn eine große Bedeutung zu, denn ohne ehrenamtliches Engagement wäre das Museum nie entstanden. Das Industriemuseum zeige verständlich und erlebbar die Geschichte der Industrialisierung Elmshorns, des Alltags der Menschen und ihrer Arbeit. Es erzähle viele Geschichten: „Und wer Geschichte erlebbar macht, ermöglicht jeder Besucherin und jedem Besucher, aus der Geschichte zu lernen.“
Von links nach rechts: Elmshorns Bürgermeister Volker Hatje, Kulturministerin Anke Spoorendonk, Prof. Dr. Jörn Henning Wolf, Vorsitzender des Museumsverbandes Schleswig-Holstein und Hamburg e.V., Monika Dormann, Vorsitzende des Fördervereins des Industriemuseums Elmshorn, und Museumsleiterin Bärbel Böhnke
Viel Lob für das Industriemuseum
Viel Lob für das Museum äußerten auch die weiteren Redner. Der Elmshorner Bürgermeister Volker Hatje begrüßte die Gäste und ließ die Anfänge des Museums Revue passieren. Prof. Dr. Jörn Henning Wolf, Vorsitzender des Museumsverbandes Schleswig-Holstein und Hamburg, hob insbesondere die Bedeutung des Industriemuseums innerhalb des Verbandes hervor und lobte die große Professionalität trotz geringer Mittel vor Ort. Die Vorsitzende des Fördervereins des Industriemuseums, Monika Dormann, überreichte als Geburtstagsgeschenk eine Hafenspielecke mit passenden Holzschiffen für die kleinsten Museumsgäste. Bärbel Böhnke richtete den Blick von den vergangenen 25 Jahren abschließend auf die Gegenwart des Museums und eröffnete die aktuelle Sonderausstellung. Bis zum 6. November dreht sich auf der Sonderausstellungsfläche alles rund ums Schreiben.
Aktionstag zum Museumsgeburtstag am 29. Mai
Am kommenden Sonntag, 29. Mai, steigt zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten das große Geburtstagsfest für alle: Von 10.00 bis 17.00 Uhr gibt es einen bunten Aktionstag mit vielen spannenden Mitmachangeboten und Köstlichkeiten aus der Museumskantine. Der Eintritt ist frei.
Text: Industriemuseum Elmshorn und Pressestelle des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa